Das Thema Streetfotografie ist ja in Deutschland wegen der teilweise sehr strengen Gesetzeslage zumn Thema Recht am Bild etwas umstritten. So werden teilweise völlig überzogene Forderungen zu Einschränkungen als Gesetz hingestellt und manche Menschen reagieren schon fast paranoid, wenn sie nur eine Kamera sehen. Gegen Smartphones dagegen, die ja mittlerweile auch sehr gute Bilder machen, hat man dagegen oft nichts einzuwenden. Auch unter dem Fotografen ist die Definitionen von Streetfotografie sehr umstritten. Da gibt es aus meiner Sicht teilweise völlig unnötige Forderungen nach Einschränkungen, die ich völlig ablehne. Diese wären zum Beispiel:
Ich habe meine eigene Definition und empfinde ungestellte Szenen aus dem täglichen Leben, die eine kleine Geschichte von Menschen oder deren Spuren erzählen, als Streetfotografie. Dazu gehören Menschen bei der Arbeit oder in der Freizeit ebenso wie beispielsweise ein paar achtlos liegen gelassene Turnschuhe am Wegrand auf einem Holzstapel. Einige Fotografen fassen das Thema doch wesentlich weiter und bezeichnen auch die folgenden Situationen als Streetfotografie:
Ich habe etliche aus meiner Sicht wirklich tolle Szenen auf der Straße erfasst, die ich aber hier nicht darstellen kann, weil ich rechtliche Konsequenzen fürchte. Daher bleiben nur die Aufnahmen, wo man die Menschen nicht erkennen kann oder die ich im Ausland geschossen habe. Da sind entweder die Gesetze weniger streng oder ich befürchte zumindest kein Klage. Ich finde das echt schade, denn ich habe eigentlich meist Menschen fotografiert, die ich sehr interessant oder sogar außergewöhnlich fand, oder weil ich die Situation im positiven Sinne lustig fand. Meine Aufnahme war also ein Kompliment an die Person oder Situation und sollte auf keinen Fall verletzend sein. Die veröffentlichten Bilder habe ich in rein chronologischer Reihenfolge geordnet.