Essen und Trinken gab es in diesem Urlaub mehr als reichlich. Das zeigte schon die Waage nach der Rückkehr, wir hatten beide jeweils rund 2,5kg zugelegt. Aber die Verführung, die vom frühen Morgen bis in den späten Abend bestand, war einfach zu groß.
Frühstück gab es von 7:30-10:00 Uhr und wir kamen selten vor 9:00 Uhr, eigentlich nur am Tag des Ausflugs in den Norden nach Lobos. Die Auswahl war groß, da gab es Süßes ebenso wie kräftiges, beides warm oder kalt. Wer sich bewusst ernähren wollte, der fand frische und getrocknete Früchte, Müsli und Joghurt. Ich bevorzugte als Einstieg meist ein Spiegelei mit einem Rösti, danach Brot und Käse und zum Abschluss ein kleines Schoko-Muffin oder einen kleinen Panvake mit Nutella. Elke schaffte es sogar, weiße Bohnen oder Gemüse zu verzehren und meist begann der Tag für sie auch noch mit einem Gläschen Sekt.
So gestärkt hielten wir es dann bis zum Mittagsbuffet von 13:00-15:00 Uhr aus. Das war etwas kleiner als das Abendbuffet, aber für uns noch immer mehr als ausreichend. Wer diese Mahlzeiten verpasste, der konnte in der Cafeteria den ganzen Tag über etwas zu Essen finden. Da gab es immer Pizza und Hamburger, Salat, Brot und Gebäck. Verhungern musste hier sicher niemand.
Das Buffet am Abend war von 18:00-21:00 Uhr geöffnet und meist standen wir schon bei der Eröffnung pünktlich vor der Tür. Das Abendbuffet war sehr umfangreich, wie die Bilder zeigen. An manchen Abenden gab es zusätzlich noch Speisen aus einem Wok und oft eine Weinprobe. Wir aßen zwar sehr viel Gemüse und Fisch, kaum Fleich und wir nahmen auch weithehend Abstand von der Pizza und Pasta, aber die Auswahl war einfach zu verführerisch, man aß einfach zu viel. Ich hielt anfangs auch Abstand vom Süßen, aber irgendwann entdeckte ich doch das Schoko-Eis und die Sahnebällchen, die man am Schokoladenbrunnen verfeinern konnte. Danach war dies für mich immer der unnötige, aber krönenden Abschluss des Abendbrotes.
Am Abend wurde auch viel mehr getrunken als zu Hause üblich. Ich trank anfangs gespritzen Weißwein, sattelte aber bald auf Rotwein um. Zum Abschluss erlaubte ich mir auch mal einen erstaunlich guten lokalen Brandy, im Rotwein war einfach zu viel Wasser :-). Elke legte sich da nicht so fest, sie wechselte meist zwischen Rosewein, Sekt und Bier, probierte aber auch viele der angebotenen alkoholischen Cocktails. Der kostenlose alkoholische Ausschank endete um 23:00 Uhr, aber meist waren wir so müde, dass wir schon vorher im Zimmer verschwanden. Es war wohl auch unser Glück, dass es an den Bars keine Knabbereien wie Erdnüsse oder Chips gab, was wir manchmal bedauerten, aber sonst wären wir wohl noch schwerer zurückgekommen.
Wir hätten laut Vertrag auch 2x in den anderen Restaurants nach Karte essen können. Aber die Auswahl auf den Karten riss uns nicht vom Hocker, zu viel Fleischgerichte. Andererseits fanden wir die Qualität am Buffet so gut und die Selbstbedienung so bequem, dass wir uns entschlossen, auf das Essen A La Carte zu verzichten.
Die Bilder wurden ohne Blitz gemacht, daher sind besonders die Aufnahmen des Abendbuffet nur mit Kunstlicht entstanden und etwas dunkel, teilweise sogar etwas verwackelt. Aber ich wollte da nicht im Restaurant herumrennen und ein Bltzlichtgewitter entfachen.