Morro Jable ist ein kleiner Ort rund 8km südlich von unserem Hotel Club Jandia Princess, den wir mehrfach zu Fuß besuchten. Die Bilder sind chronologisch geordnet und erscheinen durch die mehreren Besuche eventuell etwas durcheinander.
In den Reiseführern wird als Sehenswürdigkeit die Aufzucht der Schildkröten aufgeführt. Wir fanden das eher deprimierend, die großen Tiere plantschten in einer Art gefühlsmäßig viel zu kleinem Fass und bewegten sich, als wollten sie unbedingt raus. Im Hafenbecken gibt es auch noch 3 Rochen, aber selbst bei Windstille und glatter Wasseroberfläche sieht man kaum mehr als einen dunklen Schatten, wenn die in etwa 4m Tiefe am Boden schwimmen.
Uns gefiel die Aussicht auf den Hafen und den Sandstrand von einem Standpunkt oben im Dorf sehr gut. Noch viel mehr aber genossen wir das Sitzen auf den Terrassen der kleinen Restaurants mit Blick auf das blaue Meer. Elke bekam sogar ihr innig geliebtes Weißbier, allerdings musste sie mit Erdinger vorlieb nehmen, das bessere Huber wird noch nicht so weit exportiert. Erstaunlich war der Flaschenpreis von 4€, dafür bekommt man es in München nicht immer, oft zahlt man mehr.
Witzig sind die vielen zutraulichen Streifenhörnchen. Die Streifenhörnchen stammen aus Afrika und wurden 1960 nach Fuerteventura eingeschleppt. Hier wurden sie schnell zur Plage, da sie keine natürliche Feinde haben und relativ genügsam sind. Sie verhindern aber das Ansiedeln von Vegetation, füttern und so weiter zur Vermehrung beitragen sollte man sie also nicht.
Es gibt zu Morro Jable noch mehr Bilder, aber das sind Duplikate oder Aufnahmen zweiter Wahl.