Von Rhodos aus fahren täglich verschiedene Fähren am Morgen nach Symi und am Nachmittag zurück. Man hat die Wahl zwischen einer langsamen Fähre (Dauer rund 90 Minuten einfach) für rund 30€ und einer halb so langen als auch doppelt so teuren Fahrt mit einem Schnellboot. Mit der Fähre hat man in Abhängigkeit vom gewählten Wochentag die Wahl zwischen einer direkten Fahrt zum Haupthafen Symi oder über einen Abstecher über das Kloster Panormitis.
Ich habe die Variante mit Zwischenstopp Panormitis gewählt, würde das aber nicht mehr tun. Man verliert fast 2 Stunden für An- und Ablegen und den Besuch der kleinen Gemeinde. Im Kloster kann man sich die Spenden der Gläubigen ansehen, deren Gebete erhört wurden. Aus meiner Sicht alles nicht besonders prickelnd.
Für den anschließenden Aufenthalt in Symi Stadt blieben nicht viel mehr als 2,5 Stunden, genug, um ein wenig herumzulaufen und zu wenig, um wirklich etwas weiter weg zu gehen. Ich bin in westlicher Richtung auf der neben dem Strand liegenden Straße gelaufen und fand wunderschöne Stellen zum Baden, was ich auch ausnutzte. Der Ausblick war ebenfalls toll. Später ging ich zurück zum Hafen. Wie in allen Touristenorten sind die Erdgeschosse vollständig von Restaurants oder Geschäften mit Andenken belegt, nicht so mein Geschmack. Bekannt wurde Symi wohl durch Schwammtaucher und Schwämme findet man auch heute noch, aber die werden angeblich vollständig importiert, das es nahe der Insel keine mehr gibt.
Da auch die Fahrt mit der Fähre recht schön ist, handelt es sich auf jeden Fall um einen empfehlenswerten Tagesausflug. Ich hätte gerne die Wanderung nach Agios Ioannis Theologos mit 6km einfach gemacht, aber das geht nur, wenn man auf Panormitis verzichtet.
Ich habe nur die aus meiner Sicht besten Bilder ausgewählt, auf Wunsch auch die Fotos zweiter Wahl anzeigen.