Chiemsee - 15.07.2024

Stopp Achtung
Achtung, diese Seite wurde für HTML 5 geschrieben. Scheinbar verwenden Sie einen alten Browser, der das nicht unterstützt. Es kann sein, dass nicht alle Seiten korrekt angezeigt werden. Sie sollten unbedingt eine aktuelle Version Ihres Browsers installieren.


Ich habe den Chiemsee mit dem Fahrrad in den Jahren 2016 und 2020 umrundet. So fit fühle ich mich leider nicht mehr und außerdem war die Zeit bei den Radtouren für eine Schifffahrt oder einen Besuch der Herren- und Fraueninsel nicht ausreichend. Diese Besuche wollte ich im Sommer 2024 nachholen und dabei auch die große Chiemseetour mit der weißen Flotte machen. Vom Bahnhof Prien aus fährt eine Dampflok zur Anlegestelle und am Montag kostet diese Tour mit Schiff und Zug für Rentner ermäßigt 15,80€ statt 19,90€. Man kann an jeder Anlegestelle aussteigen und dann mit einem der nächsten Schiffe weiterfahren, was die Planung relativ flexibel gestaltet, Details siehe bei der Chiemsee Schifffahrt. Für Zug und S-Bahn zwischen Neufahrn und Prien habe ich rund 2h benötigt und das 49€ Ticket verwendet.

Direkt nach der Ankunft gegen 10 Uhr habe ich mir am Bahnhof das ermäßigte Ticket besorgt und bin dann mit der mit Chiemseebahn zur Anlegestelle in Prien gefahren. Manchmal fährt hier eine nostalgische Dampflok, bei meinem Besuch musste ich allerdings mit einer etwas älteren Diesellok vorlieb nehmen, die für die Strecke lediglich 5 Minuten benötigte. An der Anlegestelle ging es direkt auf das Schiff in rund 30 Minuten zur Insel Herrenchiemsee, der ersten Etappe meiner Tour. Gute Informationen findet man im Interner unter der Rubrik Schlösser Bayern, wo es auch etwas versteckt unter Service > Informationsmaterial einen Flyer mit Wanderwegen und Sehenswürdigkeiten auf Herrenchiemsee zum Download gibt.

Komoot Planung Auf der Insel Herrenchiemsee habe ich verzichtet, an Besichtigungen der Innenräume oder des Museums teilzunehmen. Zum einen hätte mich das doch nicht unerhebliche Zeit gekostet. Zum anderen habe ich beispielweise bei der Besichtigung im Münchner Schloss Nymphenburg festgestellt, dass mich das doch nicht so sehr fesselt, wie die Architektur der Gebäude oder die Gartenanlagen. Ich habe für den Rundgang meine eigene 6km lange Komoot-Rundtour entworfen. Die folgenden Sehenswürdigkeiten lagen auf der Strecke, die an der Anlagestelle A begann und entgegen dem Uhrzeigersinn durchgeführt wurde:
01 - Seekapelle Hl. Kreuz
02 - Grand Canal
03 - Apollobassin
04 - Latona Brunnen
05 - Marmorbrunnen Nord
06 - Neues Schloss
07 - Marmorbrunnen Süd
08 - Ausgang Schlossgarten
09 - Schlossauffahrt
10 - Wald-Skulpturen
11 - Waldweg
12 - Altes Schloss
Obwohl ich mich bemüht habe, nicht zu sehr zu trödeln, war ich am Ende fast 30 Minuten zu spät am Ableger und konnte nicht alle Sehensswürdigkeiten besuchen, weil sich sonst die Rückfahrt zu sehr verzögert hätte.

Die Schiffahrt zur Fraueninsel dauert nur 10 Minuten. Die Insel ist wesentlich kleiner als die Herreninsel und lässt sich in 30 Minuten umrunden, da bleibt dann genügend Zeit für einen Besuch im Biergarten. Viel zu sehen gibt es nicht, das Kloster Frauenwörth und der Inselmünster mit dem freistehenden Glockenturm sind die Highlights der Fraueninsel. Ich war auf eine Maß im La Riva, einem italienischen Restaurant mit Plätzen direkt am See, das deutlich teurer war als viele der einfacheren auch gemütlichen Gaststätten.

Die letzte Etappe der Tour war die ausgedehnte Rückreise mit dem Schiff über die Orte Seebruck und Chieming, dann zurück zur Fraueninsel und über Herrenchiemsee zum Ausgangspunkt, der Anlegestelle in Prien. Von dort ging es dann wieder mit der Chiemsee-Bahn zum Bahnhof, wo ich pünktlich um 18 Uhr eintraf, aber leider hatte der Zug 20 Minuten Verspätung. Da ich durch die Hitze einen riesigen Durst hatte, war eigentlich Biergarten angesagt. Aber der Maisberger hat am Montag seinen Ruhetag und mir fiel nur der Echinger Hof eine Station vor Neufahrn ein. Zum Glück konnte ich Rudi und Elke überreden, noch auf einen Drink vorbeizukommen und so wurde es ab 20:15 Uhr noch ein netter Abend bis ... ja bis es gegen 22 Uhr dunkelte und die Stechmücken mehr als aufdringlich und lästig wurden.

Die Aufnahmen wurden wieder alle mit meiner APS-C Kamera Sony Alpha 6400 und dem Tamron Superzoom 18-300mm VXD gemacht. Nur die aus meiner Sicht besten habe ich bearbeitet und unten bereitgestellt, weitere allerding unbearbeitete Aufnahmen kann man sich unter Bilder zweiter Wahl ansehen.