Die Idee zum Objektivtest durch das Fotografieren von Geldscheinen habe ich von der Traumflieger Seite Objektivtest, auf dem man das Ergebnis zu zahlreichen Objektiven findet. Ich wollte einfach meine eigenen Objektive testen, nicht alle verfügbaren findet man ja auf dieser Seite zum Vergleich, am wenigsten fest eingebaute oder Billigobjektive.
Das Bild links zeigt meinen einfachen Testaufbau. Ich klebte mittels Tesafilm einen 10€-Schein auf ein Blatt, dass ich an einer Tür befestigte. Danach wurde der Schein mit einem Stativ fotogrtafiert, alles bei ISO 100 und die Äuslösung um 2 Sekunen verzögert, damit Verwacklungen vermieden werden. Für jede getestete Brennweite wurden bei minimaler und maximaler Blendenöffnung fotografiert, dazu noch bei einer oder zwei mittlere Blenden. Von mir getestet wurden die folgenden Objektive:
Die Angaben der Brennweiten der Wechselobjektive entsprechen den Brennweiten am Vollformat, für den ASP-C Sensor der Alpha 6000er Serie muss
man diese Werte mit dem Faktor 1,5 Multiplizieren.
Aus den Aufnahmen des Geldscheins habe ich dann die untere rechte Ecke in der Größe von 1104x640px verlustfrei ausgeschnitten, indem ich die Crop-Funktion des kostenlosen Bildbetrachters Irfan-View verwendet habe. Auch zum automatischen Umbenennen der Aufnahmen habe ich dieses Programm verwendet, um Blende und Brennweite im Bildnamen aus den Exif-Daten auszulesen.
Der Test hat deutlich bestätigt, was man auch vielfach nachlesen kann, nämlich dass Objektive bei offener Blende oft deutlich schlechter sind als im mittleren Blendenbereich und dass das erreichen einer hohen Schärfentiefe durch eine geschlossene Blende zu einer zusätzlichen Unschärfe durch das Objektiv führt. Es macht wenig Sinn, mit Blende 22 oder gar höher zu fotografieren. Außerdem ist es wohl wirklich so, dass hier der Preis doch eine wesentliche Rolle spielt, billig hat wohl fast immer auch Schwächen, die man als Laie aber nicht unbedingt bemerkt.
Der durchgeführte Test hat den Nachteil, dass er in der Wohnung bei ungünstigen Lichtverhältnissen ausgeführt wird. Schlimmer aber ist, dass der Geldschein nur einen kleinen Ausschnitt des Sensors abdeckt. Daher habe ich noch einen weiteren Schärfetest an einer einer Backsteinwand durchgeführt, dessen Ergebnisse man sich auf jeden Fall noch ansehen sollte.
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Das preisgünstige Kit-Objektiv macht recht scharfe und gute Bilder, wenn man die mittleren Blendenbereiche wählt. Allerdings verwende ich das Objektiv kaum noch, hat das SEL18135 doch eine bessere Qualität und einen größeren Bereich, ist allerdings auch ausgefahren fast doppelt so lang und fast 3x so schwer.
Das Ultra-Weitwinkel Samyang 12F20 ist schon bei der offenen Blende 2.0 erstaunlich scharf und liefert die besten Bilder scheinbar bei Blende 4.0. Es kann natürlich auch an der Fokussierung liegen, wenn Blende 8.0 nicht so sauber erscheint. Deutlich wird allerdings, dass die Schärfe bei geschlossener Blende 22 drastisch abfällt.
Das im Internet auf YouTube durchgehend als recht gut beschriebenes Objektiv mit leichten Schwächen am Rand erweist sich bei offener Blende doch als recht verwaschen. .....
Das im Internet auf YouTube durchgehend als recht gut beschriebenes Objektiv mit leichten Schwächen am Rand erweist sich bei offener Blende doch als recht verwaschen. .....
Das im Internet auf YouTube durchgehend als recht gut beschriebenes Objektiv mit leichten Schwächen am Rand erweist sich bei offener Blende doch als recht verwaschen. Mit Blende 2.0 wird es besser und bis Blende 8 geht es dann, wobei die maximale Schärfe wohl bei Blende 4 erreicht wird.