In diesem Abschnitt beschreibe ich kurz An- und Abreise, Bilder habe ich nur zur Abreise.
Anreise: Die Uhrzeit für die Hinreise war moderat. Ich sollte gegen 10:00 Uhr am Flughafen sein und dachte, die S-Bahn fährt ja im 20-Minuten-Takt, also kein Problem. Dennoch kontrollierte ich am Vorabend nochmals die Abfahrtszeiten und musste erschreckt feststellen, dass die Takzeit wegen Gleisarbeiten auf 60 Minuten erhöht war. Da ich dem MVV nicht traue, bin ich dann schon kurz nach 8:00 Uhr aus dem Haus marschiert, das bei einer Temperatur von -4 Grad. Lange Unterhosen, Handschuhe und Wollmütze gehörten zu meiner Ausrüstung. Die S-Bahn kam fast pünktlich, so stand ich fast 3 Stunden vor Abflug am geschlossenen Abferigungsschalter des tunesischen Billigfliegers Nouvelair. Nach einer Stunde wurde der Schalter geöffnet und eine Person begann gemächlich, die lange Schlange abzufertigen. Nach dem Boarding und Take-Off hatten wir schon 45 Minuten Verspätung und ich hatte Angst um meinen Anschlussflug von Manastir nach Djerba. Aber die Stewardess beruhigte mich, der werde auf jeden Fall warten, und so war es dann auch. Mit über einer Stunde Verspätung landeten wir dann in Djerba, und der Taxiservice zum Hotel nahm dann fast 90 weitere Minuten in Anspruch, angekündigt waren 25 Minuten. Taxis auf Djerba sind so billig, da würde ich Reisenden, die mindestens zu zweit kommen, ein Taxi empfehlen, das ist dann kaum teurer als des Shuttle-Bus Service, aber wesentlich schneller. Gegen 18:30 Uhr war ich dann nach rund 10 Stunden endlich im Hotel.
Abreise:Die Abreise war der Horror. Der Flug startet noch vor 6:00 Uhr und ich wirde bereits um 2:40 Uhr vom Hotel abgeholt. Viel geschlafen habe ich da natürlich nicht, entsprechend müde war ich die gesamte Rückreise über. Die Rückreise war planmäßig und ich war gegen 12:30 zu Hause, also wieder rund 10 Stunden Reisezeit. Bei der nächsten Reise werde ich auf jeden Fall darauf achten, dass wieder ein Direktflug wird. Mein Kühlschrank war natürlich leer, so musste ich noch zum Einkaufen gehen. Zum Glück hat mein Auto die Pause gut überstanden, es sprang sofort an. Ich bin dann schon gegen 17:00 Uhr ins Bett gefallen und merkte eine leichte Erkältung mit Husten und Halsschmerzen. So schlief ich fast 14 Stunden am Stück und der Schock w3ar groß, als ich nach dem Aufstehen aus dem Fenster sah, es hatte geschneit. Den letzten Tag auf Djerba noch 31 Grad, nun zu Hause unter Null. Das sind schon heftige Kontraste.