Mauritius 2018 Essen

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Vor meiner Reise habe ich immer nur gelesen, dass man aus Mauritius kreolisch kocht, habe mich aber nie darum gekümmert, was es genau bedeutet. Ich wusste nur, dass es sowohl indischen als auch afrikanischen Einfluss hat und da ich eine Art Allesfresser bin, war das auch nicht so wichtig. Nach ein paar Wochen vor Ort aber habe ich gemerkt, dass zumindest in den Snackbuden und den meisten Restaurants eine gewisse Eintönigkeit herrscht. Das ist wäre hier auch nicht viel anders, wenn man immer nur gut bürgerliche Lokale gehen würde.

Es werden sehr viel Kohlehydrate verarbeitet, gebratener Reis oder Nudeln wahlweise mit Hähnchen, Rind oder Fisch. Salat als Hauptspeise garniert mit Hähnchen oder Fisch habe ich nur 1x bekommen, weil der Reis ausgegangen war. Reine Gemüsegerichte kennt man scheinbar zumindest auf den Speisekarten nicht. Es wird auch sehr viel Nahrung, die im Fett ausgebraten wird, unter die Leute gebracht. Das sind dann oft Teigtaschen gefüllt mit den verschieden Pasteten, die nennt man dann Samosa.

An den Stränden findet man meist mehrere Snackbars (Imbussbuden), an denen man teilweise sehr gut und in allen Preislagen essen kann. Da gibt es einfache große Portionen mit gebratenem Reis und Hähnchen ab 2€ bis hin zu Hummer für 30€. Eins der besten Essen habe ich am Strand von Le Morne an einem Imbisswagen erhalten, ein riesiges Thunfischsteak mit Salat für 6€. An den Snackbuden gibt es meist keine Sitzplätze und alles wird in Styroporboxen gepackt, die das Müllproblem auf Mauritius weiter verschärfen.

Das Essen ist auf Mauritius sicher preiswerter als hier, an Imbissbuden kann man schon für 2-3€ etwas gutes bekommen. In Gaststätten kosten Fleischgerichte um die 8€ und einen ganzen gegrillten Fisch kann man für 9-12€ erstehen. In Grand Baie entdeckte ich eine Imbissbude, in der massenhaft die Einheimischen zum Essen gingen. Da gab es eine wirklich leckere Suppe mit Knödeln (Bullets) verschiedener Geschmacksrichtungen als Einlage. Die Kosten waren dann 25Cent pro Knödel, also für 2€ mit 8 Knödeln ist man da super satt geworden.

Wenn man aber eine Weile am Tag 2x warm isst, und das Essen doch etwas eintönig ist, dann hat man es irgendwann satt und man richtet sich selbst etwas her. Problematisch für mich war anfangs das Frühstück. War es in der Unterkunft enthalten, dann fehlte mir meist etwas und ich kaufte zusätzliches wie Käse, Schinken und Joghurt im Supermarkt. Gab es kein Frühstück, dann kam es vor, dass ich eine Weile hungrig blieb, weil ich früh aufwachte, die entsprechenden Angebote aber beispielsweise in Grand Baie erst ab 8:30Uhr verfügbar waren. Am Besten war es in Flic en Flac, da gab es schon ab 7:00 Uhr ein wirklich gutes Frühstücksbuffet für 4€ in einem benachbarten Hotel. Gut war es auch, wenn ich mir das Frühstück ganz selbst gemacht habe wie in Le Morne. Dann war auf jeden Fall der Kaffee am Besten.

Lebensmittel Im Supermarkt waren erstaunlich teuer, selbst lokal wachsendes Obst. Nur ein Baguette war mit 15Cent irre billig, aber die werden wohl vom Staat subventioniert. Einen Einkauf im Supermarkt mit 35€ (siehe Bild unten) hatte ich mal mit den Preisen überschlagen, die man hier beim Discounter zahlt und kam in Mauritius auf den doppelten Preis. Ein paar Beispiele aus dem Supermarkt, die mir in Erinnerung geblieben sind:

  • Eine Dose Cashewnüsse 4,00€
  • 250g gemahlener Kaffee 6,00€
  • 1 Liter H-Milch 1,20€
  • kleine Ananas 1,50€, große Ananas wie bei uns über 2€
  • 0,33L Dosenbier 1€
  • 1L Mineralwasser mit Kohlensäure 0,90€
  • Schlangengurke 1,25€

Günstiger als bei uns ist sicher Vanille, da habe ich in Mahebourgh gute Stangen für 2€ gesehen, in Port Louis sollen sie noch billiger sein. Auch andere Gewürze wie Safran, Chilli oder ähnliche ist preiswert. Ich habe mir lediglich getrocknete Chilli für 50Cent mitgebracht, da weiß ich, was ich damit würzen kann, aber die kamen aus Indien.

Ich habe nur die aus meiner Sicht besten Bilder ausgewählt, auf Wunsch auch die Fotos zweiter Wahl anzeigen.