Mauritius 2018 Wohnen

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Die Orte in der Tabelle sind in der Reihenfolge aufgeführt, in der ich sie besucht habe. Beim Buchen der Zimmer über Booking.com hängt der Zimmerpreis meist nicht von der Aufenthaltsdauer ab, was eigentlich unüblich ist. Billiger bekommt man es, wenn man vor Ort verhandelt. Das hat auch den Vorteil, dass man die Zimmer vor dem Anmieten ansehen kann. Ich habe das aber meist nicht gemacht, sondern vorab gebucht. Andererseits bestehen die Vermieter meist auch nicht darauf, dass man die voll zugesagte Zeit auch nutzt, vorzeitige Abreisen wurden bei mir immer akzeptiert. Die aufgeführten Preise wurden der Übersichtlichkeit halber auf volle Euro-Beträge gerundet. Sie sind auch nicht 100% vergleichbar, da teilweise Frühstück enthalten war, das man dann eigentlich mit 4-5€ an Zusatzkosten vom Zimmerpreis abziehen muss. Ein enthaltenes Frühstück ist durch ein X in der Spalte F gekennzeichnet.

Ort / Unterkunft Tage  F  Beschreibung der Orte und Unterkünfte
Trou d'Eau Douce /
Villa Victoria
9 28 € X Der kleine Ort Trou d'Eau Douce liegt im Osten der Insel Mauritius in der Nähe der kleinen Stadt Centre Flac. Meine erste Unterkunft in Mauritius war die Villa Victoria. Die Besitzerin war sehr nett, wie eigentlich fast alle Betreiber von Unterkünften, die ich erlebt habe. Mein Appartement war erstaunlich groß, es hatte ein großes Schlafzimmer, eine große Wohnküche und ein Bad. Dazu gehörte noch eine große schöne Terrasse. Das für 5€ hinzugebuchte Frühstück war OK, es gab zumindest nach Nachfrage Käse und Tomaten und bei Bedarf ein Omelette oder Rührei. In das Ortszentrum oder an den Strand musste man 10-15 Minuten laufen. Kam man nach Dunkelheit nach Hause, dann wurde man auf dem Weg von heftigem Hundegebell angekündigt. Eine schöne preiswerte und empfehlenswerte Ferienwohnung. Von hier aus habe ich den unter Aktionen beschriebenen Ausflug zur Insel Ils aux Cerfs gemacht.
Grand Baie /
Auberge Mico
4 28 €   Nach einem unter Anekdoten bechriebenem Ereignis bin ich in Grand Baie durch direkte Nachfrage bei den Vermietern in der Auberge Mico gelandet. Die Vermieter waren unheimlich nett und hilfsbereit. Ich hatte auch vor, an diesem Ort für mindesten 8 Tage zu bleiben, bin dann aber aus zwei Gründen bereits nach 4 Tagen wieder abgereist. Zum einen konnte man direkt vom Ort aus keine großen Strandspaziergänge machen. In der Richtung nach Trou aux Biches musste man weite Strecken die Straße gehen, in der anderen Richtung musst man extrem oft über viele Felsen klettern und kläffende Hunde passieren. Zum anderen war es in der Nacht sehr laut, da in der näheren Umgebung etliche Hähne lebten und munter schon ab 4 Uhr in der Früh das Gackern begannen. Allerdings gab es im Ort einen toll sortierten Supermarkt Super U, ähnliches habe ich dann erst im Süden in La Gaulette wieder erlebt.
Trou aux Biches /
Villa Kissen
6 36 €  

In Trou aux Biches habe ich dann in der Villa Kissen eine Unterkunft gefunden. Die lag sehr nahe am Strand, es gab keine Hähne, die Klimaanlage hat nur geflüstert und die Vorhänge hielten das Licht wirklich draußen, ich konnte also hervorragend schlafen. Am Strand gab es etliche Snackbars mit viel Auswahl und tolle Strandspaziergänge konnte man Kilometer weit machen, also auch ideal. Von hier aus habe ich auch einen Besuch der Hauptstadt Port Louis unternommen, den ich bei den Aktionen dokumentiert habe.

Ein paar kleine Nachteile gab es aber doch. Das Zimmer wurde nur selten gereinigt, der Mülleimer war winzig und lief gleich über. Die Toilettenbürste war gefühlt so alt wie das Haus selbst, echt ekelhaft. Beim Bezahlen wollte der Besitzer noch etwas dazu verdienen und verlangte einen unverschämten Umrechnungskurs, den ich aber nicht akzeptiert habe. Das mit den Umrechnungskursen ist auch ein Problem von Booking.com, da bucht man in Euro und jeder Vermieter verwendet seinen eigenen Umrechnungskurs. Richtig wäre, man würde in der jeweiligen Landeswährung buchen und auf der Buchungsseite würde man den ungefähren Preis in Euro angezeigt bekommen.

Flic en Flac /
Rayan Tourist Villa
11 35 € X

Im touristisch wohl mit am bekanntesten Ort Flic en Flac bin ich in der Rayan Tourist Villa abgestiegen. Auch die lag recht zentral, es waren nur wenige Gehminuten zum Strand und zum Spar Supermarkt. Zum Spazierengehen war dieser Ort ebenso geeignet wie die letzte Station, ich war mit der Umgebung toll zufrieden. Von hier aus habe ich auch einen Besuch der größeren Stadt Quatre Bornes mit dem sehr bekannten Textilmarkt unternommen, Details unter Aktionen.

Die Unterkunft wirkt zwar toll und Besitzer und Angestellte waren auch nett, aber wohl gefühlt habe ich mich in der Villa nicht so recht, bin oft auch am Abend an den Strand gegangen. Die Gründe waren eigentlich klein, aber in der Summe hat es mich einfach genervt und ich war froh, als die Zeit zum Weiterziehen gekommen war. Kurz die negativen Punkte.

  • Es wurde täglich geputzt und Handtücher gewechselt, aber im Bad roch es muffig.
  • Die Zimmerdecke war total rissig, ich hatte Angst, dass die mir runter kommt.
  • Der Innenhof war ummauert, da ging kein Lüftchen, es war heiß und stickig.
  • Ich wurde nur im Innenhof dieser Villa unglaublich von Moskitos attackiert.
  • Zum Betreten der Villa musste man immer klingeln und auf den Pförtner warten.
  • Im 1. Stock gab es eine luftige Terrasse, die war aber leer und wurde um 17Uhr abgeschlossen.
  • WLAN war extrem instabil.
Le Morne Brabant /
JN Sunflower
Residence
5 33 €  

Ich hatte mittlerweile genug Strände erlebt und wollte zum Wandern näher an den Nationalpark, so bin ich in Le Morne Brabant in der JN Sunflower Residence gelandet. Die hat mir eigentlich ganz gut gefallen, zumal es da auch gut Kontakt zu anderen Reisenden gab, aber die gemeinschaftliche von meinem Zimmer weit entfernte Toilette und die direkt vor dem Unterkunft lärmende Straße waren nicht optimal. Als ich dann zufällig von einer anderen Unterkunft nur wenige Meter entfernt erfuhr, die leiser, größer, billiger und obendrein mir alleine gehören sollte, da bin ich nach nur 4 Tagen umgezogen.

Von Le Morne aus habe ich die bei den Aktionen beschriebenen Besuche von Chamarel und Le Morne Trail gemacht. Strände gab es natürlich auch hinreichend, zu denen habe ich aber teilweise den Bus benutzt. Le Morne selbst ist ohne Auto nur schwer zu ertragen, es gibt weder ein Lebensmittelgeschäft noch ein Restaurant, das am Abend geöffnet hat. Da am Abend nach 19:00 Uhr auch keine Busse mehr fahren, kann man ohne Fahrzeug nur schwer ins benachbarte La Gaulette zum Essen gehen. Ich habe begonnen, entgegen meinen Gewohnheiten tagsüber warm zu essen und habe mich am Abend von Brot (gekauft in La Gaulette und auf Vorrat eingefroren), Käse, Wurst, Tomaten und Krabben in Dosen ernährt. Manchmal habe ich mir auch an einer Snackbar eine Suppe oder Reis geholt und das am Abend dann aufgewärmt.

Le Morne Brabant /
Justice Appartments
8 30 €  

Nach dem Umzug innerhalb des Ortes bin ich in den Justice Appartments gelandet. Das war die Unterkunft auf Mauritius, in der ich mich am wohlsten gefühlt habe. Zwar gab es auch Hähne, die waren aber nicht so extrem nahe oder ich war mittlerweile daran gewöhnt. Außerdem hatte ich mir mittlerweile für den Notfall auch Ohrenstöpsel zugelegt.

Das Appartement war riesig. Es gab 2 Schlafzimmer (ich habe natürlich nur eins genutzt), ein riesiges Wohnzimmer, das von mir auch nicht genutzt wurde, eine große voll ausgestattete Wohnküche, Bad und Toilette getrennt und eine riesige überdachte Terrasse. Das Appartement war ein paar Meter weg von der Straße, was den störenden Lärm durch Autos, Busse und LKWs drastisch reduzierte. Das Meer war in Sichtweite keine 200m entfernt, hier konnte man es aushalten.

Mahebourg /
Coco Villa
4 40 € X Nach meinem Abstecher nach Rodrigues wollte ich die letzten Tage nahe beim Flughafen verbringen und landete so im Ort Mahebourg in der Coco Villa. Ich wollte erst in eine andere Unterkunft, aber unterwegs traf ich zum Glück andere Reisende, die meine erste Wahl kannten, und mich vor dem massiven Lärm durch Hähne warnten. Sie empfahlen mir, statt dessen die Villa Coco mit Meerblick. Eine wirklich tolle Lage, muss man sagen. Zum Strand muss man allerdings den Bus nehmen, aber das fand ich für die letzten Tage OK. Leider hat es einen Tag voll geregnet, aber das war auch nicht so schlimm, den gewünschten Besuch des bekannten Montagsmarktes konnte ich dennoch erledigen. Am Tag meines Abfluges gab es noch einen wunderbaren Sonnenaufgang über dem Meer.