Der Münchner Verkehrsverbund MVV mit seinen S- und U-Bahnen, Bussen und Straßenbahnen und den zugehörigen Bahnhöfen und Haltestellen bietet zahllose interessante Fotomotive. Aufmerksam darauf wurde ich durch die Youtube-Videos Fototrip in den Untergrund und U-Bahn Fotografie München von Sigi Eichhorn, der normalerweise am Ammersee unterwegs ist, aber auch ab und an das Münchner Nachtleben dokumentiert. Dort erfuhr ich auch, dass man innerhalb der Einrichtungen nicht einfach fotografieren darf, man benötigt eine Genehmigung. Die erhält man vom MVG für U-Bahn-, Tram- und Bus-Stationenund aber schnell, kostenlos und scheinbar recht problemlos, meine kann man hier ansehen. Allerdings hat man die Einschränkung, dass man Aufnahmen nicht in den Hauptverkehrszeiten machen darf, aber dann hätte man sowieso zu viele störende Fahrgäste. Als Basis für die von mir ausgewählten Haltestellen dienten neben dem bereits genannten YouTube-Video die folgenden Internet-Artikel:
Die zahlreichen Aufnahmen sind natürlich nicht an einem Tag entstanden. Zum einen muss man von Station zu Station fahren und dabei oft auf die Verbindung warten. Zum anderen will man ja auch ein- oder ausfahrende Züge aufnehmen und letztendlich sollen nicht massenhaft störende Passagiere zu sehen sein. Daher benötigt man pro Station mindestens 30 Minuten und an einem Abend schafft man so kaum mehr als vier Bahnhöfe. Zu Hause bei der Nachbearbeitung fiel mir dann oft auf, welche Fehler ich gemacht hatte. Aber es war mir dann doch zu auswändig, die Station nochmals anzufahren und die Aufnahmen zu wiederholen. Ich hoffe nur, dass ständiges Üben dabei hilft, die Fehlerquote deutlich zu reduzieren.
Die neueren Bilder wurden mit meiner Sony Alpha 6700 aufgenommen, die aus dem Jahr 2022 mit dem Vorgänger Sony Alpha 6400. Als Objetive habe ich das lichtstarke Tamron 17-70mm f2.8 und das manuelle Ultraweitwinkel Samyang 12mm f2.0 verwendet. Teilweise habe ich Langzeitaufnahmen gemacht und die Aufnahmen noch durch ein Stativ unterstützt, um Bildrauschen durch hohes ISO zu vermeiden. Ich habe die aus meiner Sicht besten Bilder ausgewählt, aber es gibt auch noch welche aus der zweiten Reihe, deren Ansicht lohnenswert sein kann. Die von mir ausgewählten Stationen und Bahnhöfe bilden natürlich nur einen Bruchteil der verfügbaren Orte und ich habe lediglich die ausgewählt, die mir bei der Recherche auch fotogen erschienen. Wen es interessiert, der kann meine Liste mit den zugehörigen Details gerne einblenden, meine Favoriten sind in dieser Reihenfolge der Westfriedhof mit der blauen Lichtinstallation, Josephsburg mit den roten Wänden und dem Schachbrettboden und letztendlich der Marienplatz mit den orangenen Bögen als Durchgang.