Verkehrszentrum Dt. Museum - 13.10.2022

Stopp Achtung
Achtung, diese Seite wurde für HTML 5 geschrieben. Scheinbar verwenden Sie einen alten Browser, der das nicht unterstützt. Es kann sein, dass nicht alle Seiten korrekt angezeigt werden. Sie sollten unbedingt eine aktuelle Version Ihres Browsers installieren.


Umfangreiche Informationen und aktuelle Daten findet man auf der Homepage vom Deutschen Museum für die Abteilung Verkehrszentrum. Obwohl ich mittlerweise schon fast 37 Jahre in München wohne, habe ich dieses Museum noch nie besucht, es wurde Zeit. Aber wie heißt es immer so schön, besser spät als nie. Der Eintritt ist relativ niedrig, ich habe als Senior nur 5€ gezahlt, üblich für Erwachsene sind 8€. Das Museum bietet die folgenden Themenkreise an, eine detaillierte Beschreibung spare ich mir allerdings.

  • Stadtverkehr
  • Reisen
  • Mobilität und Technik
  • Kinderbereich, der mich naturgemäß nicht so sehr interessierte
  • Zur Zeit meines Besuches gab es noch die temporäre Sonderausstellung Auto Land Scape, die interessante Fotografien von Michael Tewes zeigte. Eines aus meiner Sicht besten Bilder zeigt eine große Zahl geparkter Trucks hinter einem Maschendrahtzaun. Das sieht dann so aus wie eine Herde gefangener LKW. Leider ist dieses Bild weder in der Ausstellung noch in dem Buch, möglicherweise gehört es nicht zum Thema Auto Land Scape. Aber auch ein paar andere minimalistischen Bilder wie ein Rastplatz oder ein Schallschutzzaun in den Nationalfarben haben es mir angetan.

Die Ausstellung des Verkehrszentrums war meiner Meinung nach ein wenig durcheinander, aber damit kann man leben. Ich habe mich gefreut, doch etliche Fahrzeuge zu sehen, die ich aus meiner Kindheit oder frühen Jugend kannte wie den Messcherschmitt Schneewittchensarg, die BMW Isetta, den BMW V8 oder den möchtegern Rennwagen Opel GT, der in der kleinen Ausführung lächerliche 60PS hatte und dann war auch schon bei 155kmh Schluss. Die größere Motorisierung des Opel mit stolzen 90 PS erreichte dann immerhin 185kmh. Erstaunlich war auch ein Konzeptauto von Greenpeace und der TUM mit einem Verbrauch von 3,3L bei Normalbetrieb und 2,3L bei Langstrecke. Es waren auch einige Firmen vertreten, die die weitere Entwicklung am Automarkt nicht überlebt haben wie Triumph oder NSU. Witzig fand ich auch, dass ich hier erstmals die Tin Lizzy sah, deren Geschichte ich in einer meiner ersten Unterrichtsstunden in Englisch kennenlernen durfte.

Es war mein erster Museumsbesuch, bei dem ich mein relativ neu erworbens lichstarkes Zoom-Objektiv Tamron 17-70mm mit durchgehender Offenblende von f2,8 dabei hatte. Ich fand es wirklich ideal für diese Umgebung und die aus meiner Sicht besten Bilder habe ich mit Luminar Neo bearbeitet unten ausgewählt. Allerdings habe ich den Fehler gemacht, keinen Polfilter mitzunehmen, mit dem man sicher einige der unschönen Reflektionen auf Scheiben und Lack hätte reduzieren können. Störend sind im Museum auch immer irgendwelche Absperrungen und Beschriftungstafeln, die im Bild auftauchen. Außerdem ist es oft sehr eng, so dass man keine wirkliche geeignete Position zum Objekt findet. Das Museum war relativ schwach besucht, zusätzliche Probleme mit störenden Beuschern gab es daher zum Glück nicht. Es gibt noch weitere Bilder, die ich nicht so wirklich gut, aber zum Löschen zu schade fand. Wer sie sich diese unbearbeiteten Bilder dennoch ansehen will, hier geht es zu den Fotos zweiter Wahl.