Aktion gibt es auf Rodrigues nicht zu viele, in einem separaten Abschnitt habe ich ja die die teilweise wirklich schönen Strände beschrieben, zu denen auch die angebliche Top-Sehenswürdigkeit Trou d'Argent gehört. Ein paar Dinge haben mich auch einfach nicht interessiert (wie die Riesenschildkröten) oder waren mit dem Bus einfach zu umständlich zu erreichen (wie die Tropfsteinhöhle). Übrig blieben neben den bereits erwähnten Stränden und meiner Wohnstadt Port Mathurin nur die beiden in der Tabelle beschriebenen Aktionen.
Unten werden nur die aus meiner Sicht besseren Bilder angezeigt. Wenn sich jemand alle Bilder zu dem entsprechenden Ereignis ansehen will, dann kann er einfach auf den Link mit dem Namen der Sehenswürdigkeit in der Tabelle unten klicken.
Sehenswürdigkeit | Beschreibung |
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Ils aux Cocos |
Ich habe mir nichts besonderes von dem Besuch der Ils aux Cocos versprochen, aber da ich gerne mit dem Boot fahre und es ganz nett finde, etwas gemeinsam zu machen, habe ich mich mit anderen Touristen bei dieser Tour für 1.400 Rs (etwa 35€) angemeldet. Das Treffen war am Pointe du Diable, einer Bushaltestelle, und die Teilnehmer waren selbst für den Transfer dorthin verantwortlich. Zur Leistung gehörte der Transfer mit dem Boot und ein Mittagessen mit Getränken. Es gab etliche Gruppen bei der Abfahrt um 9:30 Uhr, aber wir hatten als einzige ein kleines Segelboot mit Hilfsmotor. Zunächst gab es bei gutem Wind den Besuch einer kleineren Insel in der Nähe, auf dem gegrillt und das Mittagessen eingenommen wurde. Es gab einen gegrillten Fisch, Kraut-, Tintenfisch- und Kartoffelsalat und zum Trinken Cocktail mit Rum, Bier und Softdrinks. Leider hat es genau um diese Zeit geschüttet, so dass wir unter einer schützenden Plane sitzen mussten. Bald hat es aber aufgeklart und so sind wir anschließend zum Besuch der Ils aux Cocos weiter gefahren. Es handelt sich um ein Naturschutzgebiet für Vögel, ein Teil der Insel ist für den Zutritt gesperrt. Teilweise erinnerte der Besuch an Hitchcocks Film Die Vögel Ich habe mich über die fehlenden Kokosnüsse gewundert und wurde belehrt, dass Coco auch Ei heißen kann. Wir haben dann den offenen Teil der Insel bewandert, das waren aber wohl weniger als 2km. Anschließend hatten wir Gelegenheit zum Baden, bevor es mit Motor zurück zum Ausgangspunkt ging. Auf der Rückfahrt hat der Skipper nebenher geangelt und in der kurzen Zeit noch2 Fische gefangen, scheint eine fischreiche Gegend zu sein. Um 16:30 Uhr waren wir zurück und alles in allem war es trotz des zeitweise heftigen Regens ein schöner Tag. |
Mont Limon |
Ich bin mit dem Bus in den nahen Ort Mont Lubin gefahren und dann nur noch weniger hunert Meter gelaufen, um den Aussichtspunkt Mont Limon Bei dem Mont Limon handelt sich mit einer Höhe von 393m um den höchsten Berg der Insel. Bei schönem Wetter kann man das Meer auf beiden Seiten (Nord und Süd) der Insel sehen. Leider war es bei meinem Besuch etwas bewölkt und dunstig, die Sicht war nicht optimal. Ich habe das den Absteig zur Südküste nach Mourouk gemacht, wobei ich an riesigen Spinnen vorbeikam, die ihre Netze an den Stromleitungen gesponnen hatten. WEoh war mir dabei nicht. Auf dem Weg lag auch der botanischen Garten der fünf Sinne. Allerdings hatte ich keine Lust auf eine längere Führung und den Eintritt von 12€ für den recht winzigen Garten fand ich auch übertrieben. Dazu kommt, dass Pflanzen nicht so 100% mein Ding sind und ich mit den Weihenstephaner Gärten um die Ecke tolle Pflanzen ansehen kann, die ich auch nicht kenne. Eigentlich wollte ich auch die in der Nähe liegende Zip-Line benutzen, bei der man an einem Stahlseil rund 500m über ein Tal saust, um dann über 2 kürzere Zip-Lines zum Ausgangspunkt zurückzukehren. Aber da hat mich dann doch so alleine, wie auch schon in Chamarel auf Mauritius, der Mut verlassen. Ich lief dann nur noch nach Mourouk und fuhr mit dem Bus zurück in meinen Wohnort |