Tutzing nach Seeshaupt - 04.11.2017

Stopp Achtung
Achtung, diese Seite wurde für HTML 5 geschrieben. Scheinbar verwenden Sie einen alten Browser, der das nicht unterstützt. Es kann sein, dass nicht alle Seiten korrekt angezeigt werden. Sie sollten unbedingt eine aktuelle Version Ihres Browsers installieren.

Für diesen Herbsttag war mit 14 Grad und 5 Sonnenstunden nochmals spätsommerliches Wetter angekündigt. So entschlossen Elke und ich uns, nochmals einen etwas größeren Spaziergang durchzuführen. Da wir erst zwei Tage vorher am Tegernsee eine recht aufwendige Tour auf den Berggasthof Neureuth gemacht hatten, wollten wir nun möglichst an einem See im MVV-Bereich bleiben. So fiel die Wahl auf eine Tour von Tutzing nach Seeshaupt.

Wir fuhren am Morgen kurz nach 10:00 Uhr mit der S1 nach München, wechselten dort in die S6 nach Tutzing, wo wir gegen 11:15 ankamen. Rund 30 Minuten später waren wir an einer schönen Wiese mit Parkbänken direkt am See, der ruhig vor uns lag. Es war so gemütlich, dass wir es uns sogleich auf einer Bank bequem machten, uns von der Sonne bescheinen ließen und für ¼ Stunde die wunderschöne Aussicht auf den See und das Alpenpanorama genossen.

Nach dieser Einstimmung ging es weiter in Richtung Seeshaupt, über weite Strecken war man Nahe am See, nie musste man direkt an einer viel befahrenen Landstraße laufen. So kamen wir gegen 13:00 Uhr am Klinikum Höhemried an, in dem ich nach meiner Herz-OP im April 2015 zwei Wochen zur Reha verbrachte. Wir besuchten noch kurz das Schloss Höhenried und gingen dann weiter zum Buchheim Museum, um im angegliederten Restaurant auf der Sonnenterrasse etwas zu trinken. Der Kellner war absolut bemerkenswert, nur selten findet man ein so unhöfliches und unwilliges Exemplar dieser Berufsgattung, da blieb nur die Charakerisierung Beruf verfehlt. Als Konsequenz gab es kein Trinkgeld, wobei er sich dann doch wegen fehlenden Kleingeldes noch 10Cent holte.

Wir hatten nun rund die Hälfte der Strecke geschafft und liefen gegen 14:00 Uhr weiter in Richtung Seeshaupt. Auch jetzt verlief der Weg weg von der Straße, oft nah am See. Gegen 15:15 waren wir dann im Gasthaus Seeseite an, einem wunderschön gelegenem Gartenlokal. Wir überlegten, ob wir weiter bis Seeshaupt gehen sollte, aber es schien so, als habe die Sonne noch genug Zeit und Kraft, damit wir nun etwas kleines Essen konnten. Eine Portion Schweinswürstl mit Kraut für Elke, abgebräunter Leberkäse mit Ei für mich, dazu Bratkartoffel und Weißbier, da fühlten wir uns wohl. Auch die Bedienung war nett und zuvorkommend, eine Wohltat nach diesem Stoffel am Buchheim Museum.

Gegen 16:30 brachen wir auf, um die letzten 3km zum Bahnhof zu laufen, wir nahmen den Zug nach München um 17:13 Uhr. Kurz vor 19:00 Uhr waren wir wieder in Neufahrn und wir sind in den 9 Stunden fast 15km gelaufen, der Schrittzähler zeigte über 26.000 Schritte an. Wir gingen dann zum Abschluss nochmals zum Mexikaner Viva am Marktplatz, tranken noch ein Weißbier und futterten eine Portion Nachos. Die Nachos waren allerdings alles andere als empfehlenswert, da sind die im Kino Cineplex vielfach besser. Wir waren beide froh, diesen schönen Spätsommertag nochmals so optimal genutzt zu haben.