Reiseroute: Koh Yao Yai  → Koh Phi Phi →  Koh Lanta

Bei Koh Phi Phi handelt es sich um eine kleine Inselgruppe und der Name wird meist als Synonym für die Hauptinsel Koh Phi Phi Don verwendet. Ich war auf der Hauptinsel Koh Phi Phi 1992, damals noch ein Geheimtipp mit sehr wenig Tourismus. Die Hauptinsel ist mit einer Länge von 7,5km, Breite von 4km und Fläche von 28 km² recht überschaubar. Bekannt ist sie durch viele Fotos von einem der Viewpoins, die zeigen, dass die Hauptinsel fast aus zwei Teilen besteht, die durch eine schmale Landbrücke verbunden sind.

Ich war nur 3 Tage auf der Insel, ich wollte einfach nur den Wandel sehen und wusste schon vorher, dass ich sicher enttäuscht werde, und so war es auch. Von der ruhigen romantischen Insel, die ich von 1992 kannte, war nichts übrig. Sie war laut, überfüllt, touristisch und teuer, aber ich wollte es ja so. Zum Vergleich habe ich ein Foto von 1992 nochmals aufgenommen und beide zum Vergleich eingestellt. 1992 gab es ein Gesetz, das es verbot, Gebäude über die Höhe der Palmen zu bauen. Es gab auch 1992 viele kleine Hütten zwischen den Bäumen, nur hat man die nicht gesehen. Aber seht selbst. Allerdings fanden Urlauber, die ich gesprochen habe und die Koh Phi Phi erstmals besuchten, die Insel super schön. Klar, wenn man es nicht anders kennt oder auch andere Bedürfnisse hat.

Sehenswürdigkeit Beschreibung
 Reise Die Reise Reise war total problemlos, es ging am Morgen ein Schnellboot direkt vom Koh Yao Yai über Krabi und Phra Nang nach Koh Phi Phi und ich war schon gegen 11Uhr in meinem Hotel. Gewohnt habe ich für 38€ die Nacht im zentral gelegenen Chongkhao Resort. Es ist etwas in die Jahre gekommen und der Preis ist relativ hoch, aber für diesen Touristen-Hotspot noch OK. Relativ gut war das Frühstücksbuffet für knapp 5€, da gab es Kaffee bis zum Abwinken.
 Eindrücke Hier finden sich ein üaar Bilder zu Eindrücken, die in keine der anderen Kategorien passen. Etwas erstaunt war ich über die Essensangebote, die Preise waren auch hier durchaus moderat und es gab die übliche Auswahl.
 Strand Die Besuche von Strand und Meer hielten sich schon allein aufgrund des kurzen Aufenthaltes in Grenzen, aber es gibt wohl nach wie vor tolle Buchten, die auch nicht total überlaufen sind. Ich persönlich war dieses Mal nur an den zentral gelegenen Stränden Loh Dalum Beach und Ton Sai Beach.
 Bootstour

Eine Tag habe ich auch für rund 15€ an einer Bootstour auf kleine Nachbarinseln teilgenommen, die Beschreibung des Tages habe ich der Einfachheit halber aus dem damals geführten Tagebuch entnommen, man kann den Text aber auch hier ... einblenden

Nach dem Frühstück ging es gleich zum Treffpunkt McDonald's für die Tagestour zu 15€ (500 THB) wo ich zunächst ein wenig dämlich herum stand. Aber irgendwann erbarmte sich jemand und brachte mich zum offiziellen Treffpunkt. Es handelte sich um ein relativ kleines Longboat mit einfachen Bänken ohne Lehne, am Ende der Tour tat mir der Rücken weh, das war wie ein Tag im Biergarten.

0Zunächst ging es nach Süden zum Schnorcheln. Danach zum Monkey Beach, der aber wegen der Flut gar kein Beach war, sondern überflutet. Dann ging es für 2h zum Bamboo Island, das sollte extra 400 THB kosten, weil es Naturpark ist. Beim Verkauf des Tickets, hieß es eine Stunde. Egal, ich blieb mit ein paar anderen auf dem Boot, ich war nicht bereit, für einen Strand mehr 12€ auszugeben.

Nach Bamboo Island war Zeit für Lunch, relativ trockener und kalter Reis aus Styropor, da hätten die sich echt etwas besseres einfallen lassen können. Später gab es dann noch 2 Scheiben Ananas. Anschließend wurden die Teilnehmer zum Pier gebracht, die nur einen halben Tag gebucht hatten, andere wurden dafür aufgenommen. Zunächst ging es nochmals zum Monkey Beach, der war mittlerweile wegen der Ebbe wirklich ein Beach, aber aufgrund der Menschenmassen kaum zu sehen. Dann stand eine weitere Schnorchelrunde an.

Weiter ging es nach Koh Phi Phi Ley mit einer Höhle zur Ernte von Schwalbennestern, dem Drehort vom Film The Beach und schließlich der Sonnenuntergang. Wer wollte, konnte dann noch 50 Minuten warten und mit dem leuchtenden Plankton schwimmen. Ich ließ mich aber von einem anderen Boot aufnehmen und fuhr zurück. Insgesamt war ich über 10h unterwegs, das reichte mir dann. [X]

 Viewpoint Natürlich musste ich auch auf den von 1992 unvergesslichen Viewpoint laufen, der damals kostenlose Ausblick kostet heute 30฿, also knapp einen €. Im Kassenhaus hängen alte Fotos, die doch stark an mein eigenes damals geschossenes Bild erinnern. Zum direkten Vergleich habe ich auch mein altes Foto neben ein aktuelles gestellt, da sieht man deutlich, wie stark alles zugebaut wurde. Wenn auch vieles total verbaut ist, schön sind Aufstieg und der Ausblick von oben auf die Bucht noch immer.