Dies war meine vierte Reise nach Tunesien. Die anderen waren in den Jahren 2006 (mit meiner Tochter nahe Hammamet), 2018 alleine auf der Insel Djerba und im Herbst 2021 in Hammamet mit Birgit. Ich wollte im Winter 2022/2023 wieder ein paar Monate weg, kam aber irgendwie mit der Planung und Buchung nicht in die Puschen. So habe ich erst Anfang November noch schnell 3 Wochen Djerba im Hotel Iberostar gebucht, nur um den Winter abzukürzen.
Durch meine Reise im Jahr 2018 kannte ich die Insel ja schon und so habe ich auch nicht allzu viel erwartet. Angenehme Temperaturen tagsüber um die 20 Grad, wenig Regen und gutes Essen an den Buffets, mehr wollte ich nicht.
Nach der Reise konnte ich dann auch beurteilen, dass meine relativ niedrigen Erwartungen getroffen, aber nicht übertroffen wurden. Die Reise selbst war problemlos, das Hotel gut und das Essen abwechslungsreich und lecker. Kulturell kann Djerba nicht viel bieten, mit einem gemieteten Taxi kann man in maximal 2 Tagen die gesamte Insel mit allen Sehenswürdigkeiten erkunden. Das Wetter war gut, oft bis 25 Grad tagsüber. Allerdings kühlte es ab 16 Uhr merklich ab, draußen konnte man dann nur noch an windstillen Stellen in der Sonny gemütlich verweilen. Ich hatte nur einen Tag Regen mit Sturm, der in der Nacht ungewöhnlich stark war, am nächsten Morgen waren viele Strandanlagen zerstört. Ansonsten gab es noch noch 2 stark bewölkte, aber trockene und milde Tag, da kann man nicht meckern. Die Einwohner, die ich im Hotel, am Strand oder auf Märkten traf waren durchweg sehr nett und gut gelaunt, da habe ich micht sehr gut aufgehoben und wohl gefühlt.
Hier wieder mein Tipp zur Geldumrechnung. Unten die aus meiner Sicht besten Bilder vom Urlaub, weitere Details findet man durch Auswahl der Links in der folgenden Aktionsliste.
Aktion | Beschreibung |
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Reise |
Ich habe erstmals eine Reise über das Internet Reiseportal von
Check 24 gebucht
und das hat gut funktioniert. Als Überraschung kam kurz vor der Reise noch ein Badehandtuch mit der Post.
Die Reise selbst wurde durch den Veranstalter ITS durchgeführt, gewählt hatte ich das all inklusive Angebot
des relativ großen und gut bewertetem Hotel
Iberostar Mehari Djerba.
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Midoun | Die Kleinstadt Midoun mit rund 32.000 Einwohnern war nur wenige km vom Hotel entfernt und leicht zu Fuß, mit Bus oder Taxi zu erreichen. Ich habe diesen Ort nur 1x mit dem Taxi besucht, um den etwas größeren Markt am Freitag Vormittag zu erkunden. Ich habe natürlich nicht erwartet, etwas Neues oder Ungewöhnliches bei den Waren zu entdecken. Mir ging es darum, die Menschen zu beobachten und wenn möglich noch ein paar schön Fotos von traditionellen Einheimischen zu machen. Das ist mir meines Erachtesn auch teilweise gelungen. |
Houmt Souk | Der Hauptort von Djerba mit rund 65.000 Einwohnern ist Houmt Souk. Auch diese Stadt habe ich mit einem Taxi besucht, viele Sehenswürdigkeiten gibt es auch hier nicht. Nennenswert sind wohl der Hafen, die Ghazi Mustapha Tower und der Basar in der Innenstadt. Der Basar unterscheidet sich in kaum von dem in Nabeul, den ich letzten Herbst beim Urlaub in Hammamet besucht habe. Es gibt ein paar Angebote aus den Bereichen Kleidung, Gewürze, Schmuck und Keramik und die Wiederholen sich dann in den vielen kleinen Geschäften. |
Djerbahood | Unter dem Namen Djerbahood fand im Jahr 2014 ein Streetart Event in dem Ort Erriadh statt, zu dem Künstler aus der ganzen Welt 250 Kunstwerke entstehen ließen. Auch in den Folgejahren wurden weitere Graffities erstellt, aber auch etliche der ursprünglichen sind verwittert oder verschwunden. Ich war im Rahmen eines Taxi-Ausflugs rund 2 Stunden in dem Ort und fand maximal 100 der Kunstwerke. Aber etliche waren auch heute noch gut in Schuss und sehenswert. |
Krokodilfarm | Die Krokodilfarm war in Laufentfernung von meinem Hotel und auch die hatte ich schon beim Urlaub 2018 besucht. Die Krokodile waren genauso zahlreich und träge wie beim letzten Besuch. Allerdings hatte ich dieses Mal eine wesentlich bessere Kameraausrüstung mit und mit meinem Tamron 18-300mm, was bei meiner APS-C Kamera wegen des Crop- Faktors von 1.5 einer maximalen Brennweite von 450mm entspricht, konnte ich die Tiere sehr nahe heranzoomen. Dabei sind mir ein paar wirklich interessante Nahaufnahmen gelungen. Neben den Krokodilen gab es noch Schildkröten und Leguane. Nahe der Krokodilfarm war mit Djerba Héritage noch ein altes tunesisches Dorf nachgebildet, was ich nicht sonderlich interessant fand. Das ebenfalls angegliederte Kunstmuseum hab ich dieses Mal ganz ausgelassen. Der Eintritt war von 7€ auf knapp 9€ um knapp 30% angezogen. |
Sonstiges |
Hier unter Sonstiges habe ich alle Bilder, die zu den restlichen Themen nicht passen. Ich hatte ja einen Tag für 50€ mit Trinkgeld ein Taxi gemietet und wurde rund 90km über die Insel gefahren. Dabei besucht ich auch Djerbahood mit den vielen Graffities. Andere Sehenswürdigkeiten waren beispielsweise das Töpferdorf von Guellala, der 2000 Jahre alte Römerdamm zum Festland, die mit 42m über Meeresspiegel höchste Erhebung (der höchste Berg) von Djerba. Wir fuhren auch durch das total vertrocknete Innland, es hat hier seit 2 Jahren nicht mehr richtig geregnet. Zu den Bildern des Taxiausfluges kommen ein paar Aufnahmen von Spaziergängen am Strand oder zur Korokodilfarm, beispielsweise der Leuchtturm Tourgueness. Den Leuchtturm darf man allerdings offiziell nicht mehr fotografieren, da sich eine militärische Radaranlage auf dem Gelände befindet. Erstaunt hat mich, dass es an vielen Küsten zahlreiche Flamingos gab. Außerdem haben sie hier am Strand massiv mit Seegras zu kämpfen. Es darf aber auch nicht entsorgt werden, sondern darf aus Gründen des Umweltschutzes höchstens wieder ins Meer geworfen werden. Wirklich schöne Bilder zum Breich sonstiges sind mir leider nicht gelungen. |
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