Die dargestellten Unternehmungen zählen laut Reiseführer alle zu den größten Sehenswürdigkeiten von Mauritius. Ich habe es nicht geschafft, die besten Bilder der insgesamt acht Sehenswürdigkeiten auf eine Seite zu bringen. So gibt es auch die Möglichkeit, sich zu den einzelnen Ereignissen alle Bilder anzusehen, wenn man sich aus der Übersicht entsprechendes Interesse geholt hat. Klicken Sie dazu einfach auf den Name der Sehenswürdigkeit in der Tabelle.
Sehenswürdigkeit | Beschreibung |
---|---|
Ile aux Cerfs | Bei meinen Übernachtungen in Trou d'Eau Douce nahm ich die Gelegenheit wahr, an einer Piratenfahrt auf die nahe gelegene Insel Ile aux Cerfs. Schon gleich nach dem Ablegen ging es, wie es sich wohl für echte Piraten gehört, mit Rum los, und das sollte auch so bleiben. In der Fahrt enthalten war das Mittagessen auf dem Boot (Hähnchen und Fisch, Reis, Salat), der Besuch eines Wasserfalles und ein Badeaufenthalt auf der Insel mit wunderschönen Stränden. Die Tour dauerte von 9:00 bis 16:00 Uhr und kostete, da ich direkt beim Veranstalter buchte, nur 1.000Rs (rund 25€). Es war eine rechte Gaudi und aus meiner Sicht absolut empfehlenswert, was aber auch an den lustigen und überwiegend einheimischen Teilnehmern lag. |
Cap Malheureux | Es gibt wohl keinen Reiseführer, in dem die Kirche mit dem roten Dach Notre Dame Auxiliatrice nicht benannt und empfohlen wird. Ich bin von meinem Wohnort Grand Baie entlang an sehr schönen Stränden, aber auch über viele Steine, nach Cap Malheureux gelaufen, zurück ging es dann mit dem Bus. |
Port Louis | Im Jahr 1968 hat Port Louis mit seinen rund 150.000 Einwohnern die Stadt Mahebourg als Hauptstadt abgelöst. Wenn man schon so lange wie ich auf Mauritius verweilt und noch obendrein in der Nähe wohnt, dann sollte man der Hauptstadt auf jeden Fall einen Besuch abstatten. Ich habe die Gelegenheit genutzt, während meines Aufenthaltes in Troux aux Biches einen Tag mit dem Bus in die Hauptstadt zu fahren. Es gibt eigentlich aus meiner Sicht, was man unbedingt gesehen haben muss. Wirklich enttäuschend war das Chinesische Viertel, an dem scheinbar nur der Name und der einiger Geschäfte chinesisch ist, aber das ist nicht vergleichbar mit den entsprechenden Vierteln in Singapur, London oder New York, die ich auch kennen gelernt habe. Recht nett war die Gegend um den Hafen, insbesondere die mit Sonnenschirmen überdachte Einkaufsstraße und ganz interessant noch der Central Market. |
Quatre Bornes | In die Stadt Quatre Bornes bin ich mit dem Bus von Flic en Flac aus gefahren. Der dort am Donnerstag stattfindende Textilmarkt ist wohl sehr bekannt, von der ganzen Insel reisen die Käufer an. Zum einen wollte ich mir den Markt ansehen, zum andern brauchte ich neue Sandalen, warum also nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Wie es mit den Schuhen ausging, habe ich unter Anekdoten beschrieben. |
Chamarel | Von Le Morne bin ich mit dem Bus auch nach Chamarel im Nationalpark gefahren. Zum einen gibt es dort unter anderem eine wilde ungezähmt wirkende Natur mit tollen Ausblicken, botanische Anlagen mit Führungen, einen Wasserfall und die siebenfarbigen Erden. Ferner gibt es eine Zip-Line, mit der man 500m über ein Tal saust, um dann über eine wackelige Nepal-Brücke zurück zu laufen. Bei meinem Besuch war ich alleine und konnte mir nicht mal ansehen, wie andere das Vergnügen hatten. Alleine konnte ich mich auch nicht motivieren. Aber hier fiel mir mal wieder extrem auf, wie blöd es manchmal ist, wenn man alleine unterwegs ist. Die gegenseitige Motivation fehlt einfach und es ist anstrengend, sich immer alleine zu motivieren. |
Curious Corner | Ebenfalls in Chamarel gab es mit der Curious Corner ein Museum mit zahlreichen Illusion, der Eintritt war bei rund 10€, wenn ich mich recht erinnere. Ich denke, die Bilder sprechen für sich, alleine die sind schon das Geld wert, ganz abgesehen von dem Spaß, den man beim Schießen der Fotos hat. Der Veranstlter bietet im Internet auch eine nette Virtuelle Tour durch das Museum an. Meine Bilder wurden von und mit Mitarbeitern geschossen. Das ist zum einen recht unpersönlich, zum andern haben die weder Zeit noch Lust, das optimale Ergebnis zu erzielen. Auch hier wurde wieder über deutlich, was ein guter Reisepartner ausmachen kann. |
Le Morne Trail | Da ich eine Weile im Örtchen Le Morne lebte, wollte ich natürlich auch den bekannten Le Morne Trail durchführen und die angepriesene Aussicht genießen. Man muss etwa 485 Höhenmeter überwinden, um dann einen phantastischen Ausblick zu haben. Bevor man loslegt, sollte man sich im Internet erkundigen, beispielsweise die Kommentare bei Tripadvisor lesen. Ich habe es leider nicht ganz bis oben geschafft, mir das alleine einfach zu steil und gefährlich. Vor dem Aufstieg hatte ich keine Angst, aber der Abstieg machte mir Sorgen. Mit einem Führer oder einen Freund als Begleiter wäre es sicher gegangen, aber alleine wollte ich das letzte Stück einfach nicht mehr. Alleine eine Reise durchführen hat manchmal Vorteile, aber auch viele Nachteile. Auch wenn ich nicht ganz oben war, auch für mich war der Ausblick gigantisch, wie die Bilder hoffentlich zeigen. |
Grand Bassin | Am letzten Tag hatte mein Flugzeug nach Rodrigues Verspätung und so nahm ich die Gelegenheit wahr, noch einen Abstecher zum Grand Bassin zu machen. Dort gibt es mehrere hinduistische Tempel und riesige Statuen von Gottheiten. Witzig ist die Zufahrt, aus einer schmalen Straße wird plötzliche eine sehr breite mehrspurige Fahrbahn. Der Fahre erzählte mir, dass bei festlichen Anlässen die breiten Straßen voll von gläubigen Pilgern sind. |