Berggasthof Neureuth - 02.11.2017

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Es sollte nochmals ein außergewöhnlich warmer Tag im November werden und so entschlossen Elke und ich, an diesem Tag eine Bergwanderung durchzuführen. Unser Ziel fiel auf den Berggasthof Neureuth in der Nähe vom Tegernsee. Als Start wurde die Gemeinde Gmund gewählt, enden sollte die Tour im Ort Tegernsee. Wir nahmen die S1 kurz nach 9:00 Uhr und erreichten so gemütlich die BOB am Münchner Hauptbahnhof, kurz nach 11:00 Uhr kamen wir fahrplanmäßig und entspannt in Gmund an.

Der Weg ist leicht zu finden, zunächst folgte man dem Tegernseer Höhenweg und ab dem Parkplatz Gasse einfach der gelben Beschilderung nach Neureuth. Der Weg ist nicht gerade flach, aber auch nicht extrem steil, also auch für weniger Geübte gut zu meistern. Ein Ausnahme ist wohl der letzte Kilometer, da wird es etwas steiler, wenn man die einfache etwas längere 30-Minuten-Variante wählt. Es gibt aber auch eine Abkürzung für eilige mit 20-Minuten, die soll aber wirklich heftig sein. Wir diskutierten nicht lange, wir waren uns sofort einig und nahmen die gemütliche Variante.

Wir brauchten nur rund 15 Minuten mehr als die in Tourführern angegebenen 2 Stunden und erreichten gegen 13:30 Uhr unser erstes Etappenziel, den Berggasthof Neureuth. Auf der Terrasse war es leicht windig und die vom Wind geschützten Eckchen waren alle besetzt. Uns war das bei den rund 15 Grad zum Sitzen im Freien zu frisch, so wechselten wir in den gemütlich geheizten Gastraum und bestellten dort erst mal ein Bierchen für den großen Durst. Für den Hunger teilten wir uns wie am Kochelsee wieder einen Kaiserschmarrn, aber der hier war wirklich frisch gemacht, groß und lecker. Auch die Gerichte auf den anderen Tischen sahen gut aus. Aber wir wollten uns den Bauch für den Abstieg nicht zu voll schlagen, zumal wir noch einen Besuch in einem Gasthaus im Zielort Tegernsee geplant hatten.

Gegen 15:00 Uhr machten wir uns an den Abstieg nach Tegernsee. Wir nahmen den etwas steileren Sommerweg, der durch Wurzeln und teilweise etwas Geröll zwar etwas beschwerlicher, aber dafür ruhiger (keine Transportverkehr) und schöner sein soll. Der Abstieg dauerte rund 2 Stunden und so saßen wir gegen 17:00 Uhr wie geplant im Tegernseer Bräustüberl. Wir waren noch immer recht satt vom Kaiserschmarrn, so gab es neben dem Bierchen zum Essen nur Kleinigkeiten. Elke nahm eine Leberknödelsuppe, ich einen Bräubazi® (Oabatzter aus Frischkäse). Wir saßen etwa 1½ Stunden im Gastraum, bevor wir uns auf die letzten Meter zum Tegernseer Bahnhof machten.

Die Heimfahrt verlief problemlos. Nach einem Umstieg von der BOB in die S1 an der Donnersberger Brücke erreichten wir Neufahrn planmäßig mit der S1 und saßen dann gegen 21:00 Uhr zum Ausklang des schönen Tages zu einem letzten Bierchen im Mexikaner Viva am Marktplatz. Wir waren beide froh, dass wir die Gelegenheit genutzt hatten, bei diesem relativ milden Novemberwetter nochmals eine schöne Bergtour gemacht zu haben.

Die Beschreibung des Weges von verschiedenen Orten wie Tegernsee oder Gmund kann man auf der Homepage des Berggasthof Neureuth als PDF herunterladen. Die Tour umfasst rund 10km und der zu bewältigende Höhenunterschied liegt bei 600 Höhenmetern. Wir sind von Haustür zu Haustür rund 23.000 Schritte gelaufen. Vor der Tour wussten wir beide nicht, ob und wie wir diesen für uns neuen nicht gerade kleinen Höhenunterschied bewältigen würden. Wir schafften es gut und waren beide stolz, als wir noch recht fit oben ankamen, statt auf allen Vieren anzukriechen.

Ich habe noch mehr Bilder gemacht, die waren aber nicht so gelungen oder können als Duplikate angesehen werden. Diese Aufnahmen stelle ich dennoch der Vollständigkeit halber unter dem Begriff zweite Wahl zur Verfügung.