Vietnam 2019 - Tam Coc

Stopp Achtung
Achtung, diese Seite wurde für HTML 5 geschrieben. Scheinbar verwenden Sie einen alten Browser, der das nicht unterstützt. Es kann sein, dass nicht alle Seiten korrekt angezeigt werden. Sie sollten unbedingt eine aktuelle Version Ihres Browsers installieren.

Der kleine Ort Tam Coc liegt rund 100 km südlich von Hanoi und ist Ausgangspunkt für die Entdeckung der so genannten trockenen Halong Bucht. Tam Coc liegt nahe der Provinzhauptstadt Ninh Binh, die lediglich rund 160.000 Einwohner beherbergt. Gekommen bin ich direkt von der Insel Phu Quoc mit Flugzeug und Mini-Bus über Hanoi und weiter ging es direkt nach Sa Pa mit dem Nachtbus.

Schon mein erster Eindruck der Gegend bei der Ankunft war sehr positiv. Eindrucksvolle Landschaften, auffallend wenig Dreck und sehr ruhig. Das hat sich dann alles nur noch bestätigt und es gefiel mir so gut, dass ich am Ende statt der geplanten 5 Tage sogar 9 Tage blieb. OK, ein wenig war auch das Wetter schuld, es hat zwar nicht geregnet und war schön warm, aber immer etwas dunstig und oft stark bewölkt, so dass ich die Ausflüge, für die man sich eine gute Sicht wünscht, immer wieder hinausschob. Leider war es während der ganzen Zeit recht dunstig, darunter hat die Qualität der Aufnahmen leider sichtbar gelitten. Ich habe zwar im Internet einen Filter gefunden, mit dem man die Fotos aufbereiten kann, aber das ist sehr zeitaufwendig, wenn man wirklich gute Ergebnisse erzielen will. Bei den über 300 Bildern, die ich alleine in Tam Coc gemacht habe, wäre das eine Sysphusarbeit, und das muss nicht sein.

Ich würde einen Besuch der Gegend auf jeden Fall empfehlen, auch mehrere Tage, so wie ich es gemacht habe. Gegessen habe ich des Öfteren im Family Restaurant auf der Hauptstraße ganz in der Nähe der Bootsablegestelle. Die waren immer sehr freundlich, das Essen fand ich durchweg gut und die Preise waren für die gegend normal niedrig.

Ein Problem hatte ich in Tam Coc noch, ich habe da nämlich meine Visa Kreditkarte verbummelt. So musste ich sie vorsichtshalber sperren lassen, hatte aber für den Rest der Reise zum Glück noch eine Mastercard als Ersatz.

Sehenswürdigkeit Beschreibung
Reise

Dieser Abschnitt meiner Reise durch Asien hatte auch wieder ein paar wirklich abenteurliche Momente. Da wurde ich schon am Flughafen in Phu Quoc nochmals zur Gepäckkontrolle aufgerufen, wusste nichts genaues über Bustransfer in Hanoi und musste während des Aufenthaltes nach einer Verlängerung für eine zweite Verlängerung sogar das Quartier nochmals wechseln. Die ausführlichen Details zu Transfer und Unterkünften gibt es unter ... mehr

Eindrücke

Die meisten der hier dokumentierten Eindrücke habe ich durch kleine Touren mit dem preiswerten Damenrad der Unterkunft oder einem für 3€ geliehenen Mountainbike gesammelt. Ich habe keine große Touren gemacht, mehr als 30km kamen am Tag sicher nicht zusammen. Dazu war es zu heiß und schwül und die Straßen und Feldwege zu schlecht. Die folgenden Sehenswürdigkeiten kamen mir dabei unter die Augen:

  • Thai Vi Tempel
  • Bich Dong Pagode
  • Huon Dong Höhle
  • Eine echt faszinierende Landschaft
Hang Mua Im Internet findet man immer die Bezeichnung Hang Mua, Cave aber die Höhle sieht man nicht. Die liegt wohl auf der anderen Seite des Hügels und wird touristisch scheinbar nicht ausgewertet. Ich bin mit dem Rad hingefahren, das waren von meinem Quartier aus einfach nur rund 5km. Es gibt zwei Hügel, die man über Treppen besteigen kann und dann hat man rund 500 Stufen erklommen. Ich habe nur den höheren Aufstieg genommen, das waren dann vermutlich nur um die 350 Stufen, aber mir hat es gereicht. Die Aussicht ist echt toll, leider war es aber, wie meist während meines Aufenthaltes in Tam Coc, sehr bewölkt und dunstig mit eingeschränkter Fernsicht.
Bootsfahrt

Eine Bootsfahrt auf den Kanälen und Flüssen zwischen den Kalkfelsen ist hier obligatorisch. Man zahlt pro Person knapp 4€ Eintritt für die Natur. Dieser Obulus wird allerdings nur von den Bootsfahrern erhoben, Wanderer, Radler und Rollerfahrer dürfen kostenlos die Gegend bestaunen. Zum Eintritt kommen dann noch 6€ für die rund einstündige Rundfahrt mit dem Ruderboot. Eine Besonderheit gibt es hier, es wird häufig mit den Füßen gerudert. Die Hände sind dann frei und man hat auch mehr Kraft in den Beinen. Bei dem Fußruderern gibt es scheinbar zwei Fraktionen. Die Symmetrischen bewegen die Beine gleichzeitig wie beim normalen Rudern oder Brustschwimmen. Die Asymmetrischen sehen eher aus wie Radfahrer und das ist dann eher Paddeln.

Zur tollen Landschaft muss ich nichts sagen, und dass gefühlte 1 Million vorwiegend schinesische Touristen unterwegs sind, wird auch schnell klar. Es gab stellenweise sogar einen kleinen Stau auf dem Wasser. Am Wendepunkt der Tour haben noch in paar geschäftstüchtige Marktfrauen einen schwimmenden Mark eröffnet, an dem man für sich und den geschundenen Bootsmann etwas kaufen soll, was ich auch gemacht habe. Nach der Tour wird man dann nochmals recht massiv um ein zusätzliches Trinkgeld angegangen, beides ein wenig aufdringlich und nervig.

Hoa Lu Die alte Haupstadt Hoa Lu ist rund rund 8km von Tam Coc entfernt und ich wollte diese Sehenswürdigkeit eigentlich auch mit dem Rad besuchen. bei dem Versuch hatte ich mich aber leider verfahren und dann wartete ich immer auf Sonnenschein. Zum Schluss wurde die Zeit eng und ich nahm mir einen Taxifahrer, der mich für 16€ chauffierte und während meines Besuchs auf mich wartete. Ich fand die ale Hauptstadt etwas enttäuschend, ich hatte mir das größer und pompöser vorgestellt. Der Eintritt war unter 1€, die Toiletten kosteten allerdings rund ¼ des Eintritts.